Hermann-Heinrich-Gossen-Preis

Hermann-Heinrich-Gossen-Preis

Mit dem mit 10.000,- € dotierten Hermann-Heinrich-Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik wird einmal jährlich eine Wirtschaftswissenschaftlerin oder ein Wirtschaftswissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum ausgezeichnet, der/die mit seinen/ihren Arbeiten internationales Ansehen gewonnen hat.

Das Ziel des Preises ist es, die Internationalisierung der deutschen Wirtschaftswissenschaften zu fördern. Der wichtigste Maßstab für die Vergabe des Preises sind Veröffentlichungen in international anerkannten Fachzeitschriften.

Der Preis ist nach dem preußischen Anwalt Hermann Heinrich Gossen (1810 – 1858) benannt. Mit seinem aufgrund des hohen Mathematisierungsgrades zu seiner Zeit an Anhängern armen Werk „Die Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln“ gilt Gossen als einer der wichtigsten Vorläufer der modernen Grenznutzenschule.

Die Preisträgerin/Der Preisträger wird nach einer Vorauswahl durch ein Preiskomitee vom Erweiterten Vorstand des Vereins für Socialpolitik gewählt. Vorschläge für die Preisvergabe sind unter Beifügung eines Lebenslaufes der/des Nominierten mit Schriftenverzeichnis an die/den Vorsitzende/n des Vereins für Socialpolitik zu richten. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder des Vereins.

Die Preisträgerin bzw. der Preisträger darf zum Zeitpunkt der Preisverleihung das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dabei sind allerdings Zeiten für Kindererziehung von 18 Monaten pro Kind zu berücksichtigen, sofern hierfür entsprechende Informationen vorliegen.