The information on the panels will be updated continuously.
Monday 16 September
Monday 16 Sept. / 12:30-13:45
Digital Health – New Data for Research
The digital transformation is having an impact across various sectors, making more data available. Although Germany is lagging behind in digitalizing its health care sector, recent strides in care organization and legislative initiatives like the Health Data Use Act and Research Data Act are aiding its catch-up. These developments are expected to generate new datasets in health care, thereby opening up avenues for researchers.
Our panel will start off with a brief presentation of new research areas emerging from these developments. The subsequent discussion will focus on how this new health data can be leveraged and explore the potential implications and opportunities for utilizing this data in economic research contexts.
Introduction: Achim Wambach (ZEW)
Panelists:
- Susanne Ozegowski (Bundesministerium für Gesundheit / Federal Ministry of Health)
- Simon Reif (ZEW)
- Amelie Wuppermann (dggö - Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie / German Association for Health Economics e. V.)
Monday 16 Sept. / 15:15-16:45
Recent trends in monetary policy and inequality
Over recent years, Central Banks have paid more attention to the heterogeneity of households, in particular, to income and wealth inequality. There is growing empirical evidence documenting the effects of monetary policy on income and wealth bringing about heterogeneous implications for households’ consumption and saving decisions. At the same time, there is an increased awareness that the distributions of income and wealth are important determinants of the passthrough of monetary policy. The Central Bank Panel discusses the relationship between monetary policy and inequality against the background of recent contributions of the academic literature on this topic as well as the recent empirical evidence in the Euro area.
Moderation: Falko Fecht (Deutsche Bundesbank)
Panelists:
- Anna Rogantini Picco (ECB)
- Benjamin Born (Frankfurt School of Finance & Management)
- Mirko Wiederholt (LMU Munich)
Monday 16 Sept. / 17:00-18:00
In Deutschland hat die betriebliche Mitbestimmung eine lange Tradition, und nirgendwo ist sie so umfassend gesetzlich geregelt wie hier. Aber auch viele andere Länder, insbesondere in Europa, räumen Belegschaftsvertretungen formale Befugnisse ein, an unternehmerischen Entscheidungen mitzuwirken. Die Effekte eines solchen Mitbestimmungsrechts sind empirisch wenig untersucht und noch immer umstritten. Damit verbunden werden Vorteile, wie weniger Koordinations- und Informationsprobleme oder stabilere Arbeitsverhältnisse, aber auch Nachteile, wie vor allem ein Ausbremsen von Investitionen.
Wie muss betriebliche Mitbestimmung heute aussehen, damit sie sowohl für Beschäftigte als auch Unternehmen einen Mehrwert bringt? Wie lässt sich angesichts rückläufiger Tarifbindung und des Trends zu kleineren Betriebseinheiten eine effiziente Reichwerte der Mitbestimmung zu sichern? Wie müsste sie sich angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt, Tertiarisierung und strategischen Rivalitäten in der Weltwirtschaft weiter entwickeln?
Moderation: Holger Bonin (Institut für Höhere Studien Wien)
Panelists:
- Malte Lübker (WSI)
- Claus Schnabel (FAU Erlangen Nürnberg)
- Oliver Stettes (iw Köln)
- Andrea Weber (CEU Wien)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Monday 16 Sept. / 17:00-18:00
Forschungsdaten - Bedarfe, Erfahrungen und Empfehlungen
Für die empirische Wirtschaftsforschung ist der Zugang zu verknüpfbaren Mikrodaten essentiell. Die Mitglieder des Vereins für Socialpolitik haben im Rahmen einer Umfrage ihre Unzufriedenheit mit dem Stand des Forschungsdatenzugangs in Deutschland geäussert. Um die Lage in Deutschland zu verbessern, plant die Bundesregierung in der laufenden Legislaturperiode, ein Forschungsdatengesetz zu verabschieden. Im Rahmen des Panels wird das Forschungsdatenangebot und dessen Institutionalisierung in Nachbarländern Deutschlands vorgestellt. Anschliessend wird der der Stand der Reformvorschläge für Deutschland diskutiert.
Panelists:
- Christopher Karmann (BMBF)
- Matthias Mertens (Massachusetts Institute of Technology)
- Bettina Siflinger (Tilburg University)
- Tobias Thomas (Statistik Austria)
Moderation: Kerstin Schneider (Wuppertal University)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Tuesday 17 September
Tuesday 17 Sept. / 09:00-10:30
A broader view on the labour market – research potentials of data provided by research data centres
Labour market data can be used to analyse and answer key economic and socio-political questions. Studies on retirement age, employment, or mobile working are just a few examples. In the RatSWD session, the potential of data provided by research data centres (RDC) will be discussed. Four RDC that collect and provide data on the labour market will present their available data.
The German Data Forum (RatSWD) advises the federal government and the governments in the federal states on expanding and improving the research data infrastructure for the empirical social, behavioural, and economic sciences since 2004. It is committed to supporting an infrastructure that enables sciences to have broad, flexible, and secure data access. These data are provided by state, science-based, and private-sector actors. The German Data Forum (RatSWD) has currently accredited 41 research data centres, and encourages their cooperation.
Moderation: Kerstin Schneider (German Data Forum (RatSWD), University of Wuppertal)
Panelists:
- Matthias Umkehrer (Research Data Centre (FDZ) of the German Federal Employment Agency (BA) at the Institute for Employment Research (IAB))
- Matthis Beckmannshagen (Research Data Centre of the Socio-Economic Panel Study at DIW Berlin (FDZ-SOEP))
- Hans-Ullrich Mühlenfeld (Research Data Centre of the Federal Statistical Office and the Statistical Offices of the Federal States)
- Elena Ziege (Federal Institute for Population Research (BiB), Johannes Gutenberg University Mainz)
Tuesday 17 Sept. / 11:00-12:30
Kluge Köpfe gewinnen: Wie kann Deutschland im internationalen Fachkräftewettbewerb erfolgreich sein?
Angesichts des demografischen Wandels verschärft sich der aktuell schon deutlich spürbare Fach- und Arbeitskräftemangel in Deutschland in den kommenden Jahren weiter. Zum Erhalt von Wohlstand und Verteilungsspielräumen ist es auch notwendig, verstärkt auf ausländische Arbeitskräfte zurückzugreifen. Um im Standortwettbewerb um international mobile Erwerbstätige zu bestehen, braucht es attraktive Rahmenbedingungen. Wie kann es gelingen, Deutschland als Standort für ausländische Arbeitskräfte attraktiv zu machen und diese erfolgreich zu integrieren? Welche Standortbedingungen sind im Wettbewerb um ausländische Arbeitskräfte wesentlich, wo hat Deutschland Defizite und was kann es von anderen Ländern lernen? Und wie kann tatsächlichen oder vermeintlichen negativen ökonomischen Auswirkungen der Zuwanderung auf bestimmte Bevölkerungsgruppen begegnet und somit die Akzeptanz von Zuwanderung erhöht werden?
Moderation: Patrick Bernau (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
Panelists:
- Holger Bonin (Institut für höhere Studien Wien)
- Nicola Brandt (OECD)
- Christina Gathmann (LISER und Universität Luxemburg)
- Alexandra Spitz-Oener (Humboldt Universität zu Berlin)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Tuesday 17 Sept. / 12:35-13:45
Arbeitskräfteknappheit in Deutschland
Die wachsende Knappheit an Arbeitskräften in Deutschland ist eines der beherrschenden Themen dieser Tage. So sieht z.B. auch der Sachverständigenrat in seinem letzten Gutachten die Arbeitskräfteknappheit als derzeit bedeutendste Limitation für das zukünftige Wachstum des Produktionspotenzials. Nach einer Einführung in die Problematik soll mit Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert werden, welche Lösungsansätze existieren und wie vielversprechend diese sind.
Moderation: Michael Berlemann (HWWI / Helmut-Schmidt-Universität)
Panelists:
- Monika Köppl-Turyna (EcoAustria)
- Sascha Schneider (MONTBLANC GmbH)
- Enzo Weber (IAB / Universität Regensburg)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Tuesday 17 Sept. / 14:00-15:00
Die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt / Labor Market Challenges
Dieses Panel wird die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in den 2020er und 2030er Jahren behandeln. Bereits jetzt leidet dieser unter Arbeitskräftemangel. Der demografische Wandel und die Alterung der Gesellschaft, der rasante technologische Wandel, vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung und die Folgen der Klimakrise werden den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften weiter verstärken. Diese Entwicklungen werden lebenslange Weiterbildung und berufliche Mobilität eine neue Notwendigkeit verleihen. Die Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist ein weiterer Weg, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, ist aber politisch nicht einfach umzusetzen. Das Panel wird erörtern, ob und inwieweit politische Entscheidungsträger diese Herausforderungen mit arbeitsmarktpolitischen und anderen politischen Initiativen angehen können.
Moderation: Bernd Fitzenberger (IAB Nürnberg / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Panelists:
- Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft der Republik Österreich)
- Andrea Nahles (Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit)
- Christina Gathmann (LISER - Luxembourg Institute of Socio-Economic Research & University of Luxembourg)
- Stefan Wolter (Universität Bern)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Tuesday 17 Sept. / 15:30-17:00
Decouple, Disengage, Derisk or Cooperate: China's Role in the Economic Future of Germany and the EU
East Asia, particularly China, has recently become a focal point of German foreign policy. Germany's approach towards China is notably balanced compared to some of its political allies, recognizing the risks of economic disintegration and the impracticality of immediate disengagement, as highlighted by Ralf Thomas, the CFO of Siemens, in a recent Financial Times article (FT, 14/04). Chancellor Scholz further underscored this stance in his speech at Tongji University in April of this year, advocating for cooperation in the academic sector.
China stands as a formidable competitor, especially following President Xi's unveiling of China's manufacturing plan as a linchpin for future economic growth (FT, March 27). China is also perceived as a potential threat to Western security and a prospective adversary in potential military conflicts. Despite these concerns, Western economies, including Germany, are deeply enmeshed with China. Germany, in particular, has reaped substantial benefits from China's economic expansion as both a market for its products and a manufacturing partner. Consequently, the German industry holds a vested interest in sustaining cooperative ties.
What is Germany's stake in this dynamic? How has Germany leveraged China's ascent, and what prospects lie in future academic and economic collaborations? Moreover, how should Germany navigate its economic policy vis-à-vis China within the European context and among its Western allies? In light of potential future demands from the United States for a more confrontational stance towards China, particularly under a potential re-election of President Trump, how should Germany respond?
A panel convened by the Rockwool Foundation Berlin—Institute for the Economy and the Future of Work (RFBerlin) will delve into these pressing questions and more. Comprising four esteemed experts, the panel aims to shed light on the potential role of China in shaping the economic trajectory of both the European Union and Germany.
Moderation: Christian Dustmann (University College London, Rockwool Foundation Berlin)
Panelists:
- David Dorn (University of Zurich)
- Charles Grant (Centre for European Reform)
- Hyejin Ku (University College London, Rockwool Foundation Berlin)
- Monika Schnitzer (LMU Munich, Sachverständigenrat Wirtschaft)
Tuesday 17 Sept. / 15:30-17:00
Dateninfrastruktur für Wissenschaft und Wirtschaft
In der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig nutzbar gemacht. Die NFDI besteht aus insgesamt 26 fachlichen Konsortien, von denen zwei wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtet sind: BERD@NFDI und KonsortSWD. Die Paneldiskussion „Dateninfrastruktur für Wissenschaft und Wirtschaft“ beleuchtet die Rolle der NFDI und stellt die Arbeit der beiden Konsortien BERD@NFDI und KonsortSWD vor. Gemeinsam mit dem Stifterverband werden anschließend zentrale Fragen um die Bestandsaufnahme und die Zukunftsaussichten einer gemeinsamen Forschungsdateninfrastruktur für Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.
Moderation: Kerstin Schneider (Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), Bergische Universität Wuppertal und RWI)
Panelists:
- Cord Wiljes (Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI))
- Christof Wolf (GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Konsortium für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD))
- Ulrich Krieger (BERD@NFDI)
- Andrea Frank (Stifterverband)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Tuesday 17 Sept. / 17:45-19:00
Die Open-Access-Transformation in den Wirtschaftswissenschaften
Die Open-Access-Transformation hat den wissenschaftlichen Publikationsmarkt in den letzten Jahren nachhaltig verändert – nicht zuletzt die Vereinbarungen im Rahmen von DEAL mit den Fachverlagen Springer, Wiley und Elsevier sind hier zu nennen, aber auch Open-Access-Geschäftsmodelle speziell für einzelne Fachzeitschriften. Wie sehen Herausgeber:innen von wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften diese Entwicklung? Wie ist sie unter Wettbewerbsgesichtspunkten zu beurteilen? Welchen Beitrag kann die Open-Access-Transformation leisten, einen effizienten Zugang zu Publikationen für Autor:innen und Leser:innen zu schaffen, der die Kosten in fairer Weise auf die beteiligten Institutionen verteilt? Diese und andere Fragen diskutieren wir mit Beobachter:innen und Beteiligten des Publikationsmarkts.
Moderation: Marianne Saam (ZBW)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Panelists:
- Juliane Finger (ZBW)
- Hanna Hottenrott (ZEW)
- Benedikt Schmal (TU Ilmenau, DICE und MSI at KU Leuven University)
- Klaus Schmidt (LMU)
Tuesday 17 Sept. / 17:45-19:00
NeSt – Netzwerk empirische Steuerforschung des BMF – Plattform zur Förderung der Vernetzung von Wissenschaft, amtlicher Statistik und Finanzverwaltung
Die Dateninfrastruktur im Bereich Steuern in Deutschland hat deutliches Potential bzgl. der Bereitstellung von Daten, der Verfügbarkeit von Daten, der Verknüpfbarkeit von Datensätzen sowie des Datenzugangs für Forschende. Das BMF hat mit der Gründung des Netzwerks empirische Steuerforschung (NeSt) einen Grundstein für die Verbesserung der Dateninfrastruktur für die empirische Steuerforschung in Deutschland gelegt. Das NeSt fungiert als Plattform zur Förderung der Vernetzung von Wissenschaft, amtlicher Statistik und Finanzverwaltung, um insbesondere zur Verbesserung der Dateninfrastruktur – inkl. rechtlicher Rahmenbedingungen – im Bereich Steuern beizutragen sowie unterstützend bei konkreten Forschungsfragen zu steuerpolitischen Themen mitzuwirken. Im Panel wollen wir das NeSt sowie bereits ergriffene Initiativen und begonnene Forschungsprojekte vorstellen und Fragen und Ideen bzgl. weiterer Schritte diskutieren.
Moderation: Andreas Peichl (ifo Institute)
Panelists:
- Annette Kristiansen (Statistisches Bundesamt)
- Caren Sureth-Sloane (Universität Paderborn und Mitglied des NeSt-Lenkungsgremiums)
- Johannes Gaul (ZEW)
- Elke Baumann (BMF)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Wednesday 18 September
Wednesday 18 Sept. / 08:30-10:00
Kollektive Lohnverhandlungen im Arbeitsmarkt der Zukunft (The panel will be held in German)
Das Panel wird die Zukunft von Tarifverhandlung in den deutschsprachigen Ländern diskutieren. Unter anderem werden die Herausforderungen erörtert, die sich aus den rückläufigen Mitgliedszahlen bei Gewerkschaften und dem daraus resultierenden Rückgang der Tarifbindung in den verschiedenen Branchen ergeben. Außerdem soll es um die Frage gehen, wie diese Trends durch den Niedergang von Sektoren, die traditionell durch eine hohe Tarifbindung und hohe Löhne gekennzeichnet sind, noch verschärft werden. Darüber hinaus führt die zunehmend heterogene Zusammensetzung der Belegschaften zu komplexen Problemen, da die Verhandlungsparteien mit unterschiedlichen Interessen umgehen müssen. Gleichzeitig nimmt die internationale Wettbewerbsfähigkeit bestimmter Wirtschaftszweige ab, was eine Neubewertung der Arbeitsmarktstrategien erforderlich macht. Vor dem Hintergrund von Megatrends wie demografischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung gibt es verschiedene Vorschläge zur Anpassung von Tarifverhandlungen, darunter kürzere Arbeitszeiten (z. B. durch eine Vier-Tage-Woche) und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, häufig im Rahmen von Home-Office-Regeln. In unserem Panel soll daher untersucht werden, wie die Parteien der Tarifverhandlungen in den deutschsprachigen Ländern auf diese vielschichtigen Herausforderungen reagieren.
Moderation: Nicola Brandt (OECD Berlin Centre)
Panelists:
- Benjamin Bittschi (WIFO)
- David Gallusser (Schweizer Gewerkschaftsbund)
- Sylvi Krisch (ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft)
- Walther Müller-Jentsch (Ruhr-Universität Bochum)
- Oliver Zander (Gesamtmetall - Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.
Wednesday 18 Sept. / 14:00-15:30
Stilwandel der Einführungskurse
Die Wirtschaftswissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten fundamental gewan-delt. Nach der Phase der «hohen Theorie» rückt empirische Forschung immer mehr in den Fokus. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Kerncurriculum? Raj Chetty fordert, dass die traditionelle Econ 101 Vorlesung durch die Einführung in die empirischen Methoden ersetzbar werden soll. Das Core-Econ Lehrbuch verbindet traditionelle Theorie mit empirischen Methoden und wird immer stärker aufgegriffen. An einigen Unis wird ein neues Modell mit einem einführenden Kurs angewandt, der die ökonomische Theorie zunächst thematisch motiviert, um sie Studierenden zu-gänglicher zu machen. Andernorts werden erfahrungsorientierte Konzepte erprobt, von denen aus theoretische und empirische Zugänge erschlossen werden. In dieser Session sollen gegenwärtige Herausforderungen und konkrete Neuerungen im Be-reich der einführenden Kurse vorgestellt und besprochen werden.
Vortrag I:
Trends und Aktualisierungspotential der ökonomischen Bildung. (Florian Bally-Rommel)
Vortrag II:
Prinzipien ökonomischer Bildung aus Sicht einer reflexiven Wirtschaftspädagogik. (Georg Tafner)
Vortrag III:
Ökonomie, Moral und Geschichte: Ein thematisch orientierter Ansatz für den Studienanfang. (Alfons Weichenrieder)
Vortrag IV:
Erfahrung und Perspektivenpluralismus als Voraussetzung empirischer und theoretischer Forschung. (Stephan Panther)
Diskussion:
Kriterien und Beispiele guter ökonomischer Hochschuldidaktik
- Florian Bally-Rommel (Goethe- Universität Frankfurt)
- Peter Heller (Canopus Stiftung Freiburg)
- Stephan Panther (Universität Flensburg / Hochschule für Gesellschaftsgestaltung Koblenz)
- Alfons Weichenrieder (Goethe-Universität Frankfurt)
Moderation: Georg Tafner (Humboldt-Universität Berlin)
Das Panel findet in deutscher Sprache statt. The panel will be held in German.