Der durchschnittliche Stundenlohn von Frauen liegt 18% unter demjenigen von Männern. Politikmaßnahmen und Normen spielen eine wichtige Rolle dabei.
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Das durchschnittliche Bruttomonatseinkommen von Frauen in Deutschland beträgt 2935 Euro, das von Männern 4102 Euro (Werte vom Statistischen Bundesamt für das Jahr 2021). Damit verdienen Frauen in Deutschland 28% weniger als Männer. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass ein großer Anteil von Frauen in Teilzeit arbeitet, Männer dagegen weit überwiegend in Vollzeit. Aber selbst der durchschnittliche Stundenlohn von Frauen liegt 18% unter demjenigen von Männern. Damit steht Deutschland im internationalen Vergleich schlecht da: im EU-Durchschnitt liegt die Lohnlücke bei 13%. Die Ursachen für die Lohnlücke sind vielfältig und reichen von Steueranreizen über Kinderbetreuung bis hin zu Normen und impliziten Verzerrungen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z. hat in der Printausgabe zu diesem Thema unter der Rubrik DER VOLKSWIRT einen Artikel veröffentlicht. Sie finden ihn hier:
*Frankfurter Allgemeine Zeitung/Nicola Fuchs-Schündeln: "Lohnlücke schwindet nur langsam", 11.09.2023, Nr. 211, S. 18