Carl-Menger-Preis 2024: Benjamin Moll (LSE)
Benjamin Moll gehört zu den angesehensten Makroökonomen in Europa. Seine Forschung zu makroökonomischen und verteilungsbezogenen Folgen der Geld- und Fiskalpolitik ist richtungsweisend und zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Kombination aus theoretischer Tiefe und praktischer Relevanz aus. Benjamin Moll hat es verstanden, komplexe ökonomische Fragestellungen zu durchdringen und innovative Ansätze zu entwickeln, die sowohl die akademische Diskussion bereichern als auch wertvolle Impulse für die Geld- und Währungspolitik liefern.
Der Carl-Menger-Preis wurde am Montag, den 16.09.2024, im Rahmen des Abendempfangs auf der Jahrestagung in Berlin vergeben.
Carl-Menger-Preisträger 2022: Ricardo Reis (LSE)
Ricardo Reis gehört zu den angesehensten Makroökonomen Europas. Seine Forschungsarbeiten zum Verständnis von Preisrigiditäten, zur Inflationsdynamik und zur Nachhaltigkeit von Staatsfinanzen sind wegweisend. Mit seinen Beiträgen gestaltet er den Dialog zwischen Forschung und Öffentlichkeit und nimmt als geschätzter Berater aktiv an wirtschaftspolitischen Debatten im In- und Ausland teil.
Der Carl-Menger-Preis wurde am Dienstag, den 13.09.2022, im Rahmen des Empfangs der Schweizerischen Nationalbank auf der Jahrestagung in Basel vergeben.
Carl-Menger-Preisträgerin 2018: Silvana Tenreyro (London School of Economics and Political Science)
Silvana Tenreyro gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten in Europa lehrenden Makroökonominnen. In ihrer Forschung verbindet sie die Gebiete „Internationale Ökonomie“ und „Monetäre Makroökonomie“. Ihre Arbeiten zur Theorie und Empirie optimaler Währungsräume sowie ihre ökonometrischen Arbeiten werden weit rezipiert.
Der Carl-Menger-Preis wurde am Montag, den 03.09.2018, im Rahmen des Empfangs der Deutschen Bundesbank auf der Jahrestagung in Freiburg i. Br. verliehen.
Carl-Menger-Preisträger 2016: Klaus Adam (Universität Mannheim)
Klaus Adam hat mit seinen innovativen wissenschaftlichen Arbeiten zu einem besseren Verständnis von Vermögenspreisbewertungen, der Geldpolitik sowie dem Zusammenwirken von Geld- und Fiskalpolitik beigetragen. Darüber hinaus hat er sich aktiv an der wirtschaftspolitischen Diskussion beteiligt und Beiträge zu aktuellen geldpolitischen Fragen geliefert.
Der Carl-Menger-Preis wurde am Montag, den 05.09.2016, im Rahmen des Empfangs der Deutschen Bundesbank auf der Jahrestagung in Augsburg verliehen.
Carl-Menger-Preisträgerin 2014: Hélène Rey (London Business School)
Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den Carl-Menger-Preis. Hélène Rey hat durch zahlreiche Arbeiten zur Beantwortung von großen Fragen der internationalen Geldtheorie und Geldpolitik beigetragen, die zur Zeit der europäischen Finanzkrise laut geworden sind. Der Schwerpunkt von Hélène Reys Forschung liegt auf den Determinanten und Auswirkungen der Globalisierung von Güter- und Finanzmärkten. In diesem Zusammenhang hat die Ökonomin unter anderem dazu beigetragen, besser zu verstehen, wie sich unter den heutigen Bedingungen Wechselkurse bilden, wie außenwirtschaftliche Ungleichgewichte entstehen und was die Vor- und Nachteile der internationalen Integration der Weltwirtschaft sind.
Der Carl-Menger-Preis wurde am Montag, den 8.09.2014, im Rahmen des Empfangs der Deutschen Bundesbank auf der Jahrestagung in Hamburg verliehen.