Deutschlands Vermögen sind sehr ungleich verteilt. Ein staatlicher Vermögensfonds könnte Abhilfe verschaffen.
Zur Broschüre | Zum FAZ-Artikel* | Zum Autor | Zur Jubiläumsreihe
Die reichsten zehn Prozent der deutschen Haushalte haben ein Vermögen, das im Schnitt 150-mal so groß ist wie das durchschnittliche Vermögen der ärmsten 50 Prozent. Im europäischen Vergleich haben insbesondere die armen Haushalte in Deutschland auffallend wenig Vermögen. Eine Ursache hierfür liegt in den geringen Anreizen zur Vermögensbildung am unteren Ende der Verteilung. Verstärkend kommt hinzu, dass arme Haushalte in Deutschland vor allem in Anlageformen sparen, die besonders niedrige Renditen aufweisen. Ein Staatsfonds, der Renditedifferenzen ausnutzt, Staatsschulden ausgibt und dafür Kapital erwirbt, könnte Abhilfe schaffen, indem er Vermögen für alle aufbaut.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z. hat in der Printausgabe zu diesem Thema unter der Rubrik DER VOLKSWIRT einen Artikel veröffentlicht. Sie finden ihn hier:
*Frankfurter Allgemeine Zeitung/Christian Bayer: "Vermögen für alle", 28.08.2023, Nr. 199, S. 16